Thema: Fifty Shades of Grey

Der Fifty Shades of Grey"-Effekt

Wenn der Penis im Toaster steckt...

Wer glaubt, dass Bücher in unserer heutigen Gesellschaft kaum noch Einfluss auf die Menschen haben, liegt falsch.Durch die Erotik-Trilogie ,,Fifty shades of Grey‘‘ scheinen immer mehr Leute auf heiße Fesselspielchen zu stehen. Blöd nur, wenn man sich selbst nicht mehr von den Handschellen befreien kann...

Besonders in London werden die Einsatzkräfte der Feuerwehr vermehrt zu skurrilen Einsätzen gerufen und schuld daran soll der sogenannte "Fifty shades of Grey"-Effekt sein. Die Trilogie von E. L. James soll nämlich laut der Londoner Polizei immer mehr Bürger zu SM-Spielen verführen, aus denen sie sich selbst nicht mehr befreien können. "Ich weiß nicht, ob es der 'Fifty Shades of Grey'-Effekt ist, aber die Zahl der Vorfälle mit Dingen wie Handschellen hat zugenommen", so der Feuerwehrsprecher Dave Brown.

Immer öfter müssen die Einsatzkräfte ausrücken, weil sich Handschellen oder Fesseln nicht mehr öffnen lassen. Den Betroffenen sind diese Einsätze natürlich mehr als peinlich, wenn auch die Feuerwehrmänner dabei hin und wieder etwas zum Lachen haben dürften. So berichtet Brown von einer Situation, in der seine Männer einem Mann helfen mussten, seinen Penis aus einem Toaster zu befreien. Der englische Steuerzahler dürfte solche ,,Unfälle‘‘ allerdings weniger lustig finden. Schließlich muss er für solche Eskapaden zahlen.

Insgesamt 1.300 mal musste die Feuerwehr in Großbritannien wegen SM-Unfällen in den letzten drei Jahren ausrücken. Den Steuerzahler kostete das bisher rund 377.000 Pfund (knapp 434.681,00 Euro). Ob es den ,,Fifty Shades of Grey‘‘- Effekt auch in Deutschland gibt, ist bisher nicht bekannt. Vorstellbar ist es aber allemal. Bleibt für die Feuerwehr nur zu hoffen, dass die Anzahl der Unfälle nach dem Kinostart von "Fifty Shades of Grey" nicht noch mehr steigt.


Fotoquelle: Flickr.com/ Ecliptica Equinoccia

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