Themen: Sex, Hollywood, Fifty Shades of Grey
Fifty Shades of Grey: Hollywood zu prüde?
Von wegen "Sex sells".

Der Erfolgsroman "Fifity Shades of Grey" soll schon im nächsten Jahr in die Kinos kommen. Jedoch fehlt es bisher an einem wesentlichen Detail: Keine Schauspielerin will die Hauptrolle der Sexsklavin. Gründe dafür gibt es einige.
Die Roman-Trilogie verkaufte sich alleine in Deutschland bereits über 5 Millionen Mal. Da war es bloß eine Frage der Zeit bis die Filmemacher aus Hollywood auf die Idee kommen, das äußerst erotische Werk zu verfilmen. Doch: Keine Schauspielerin will bisher die Rolle der Anastasia Steele übernehmen. Emma Watson, Kira Knightley und Mila Kunis sagten bereits mehr als deutlich ab.
Müssten sich die Stars nicht eigentlich um eine solche Rolle reißen? Schließlich war ja schon der Roman mehr als erfolgreich. So leicht ist es in diesem Fall leider nicht. Es gibt einige Aspekte, die dieses Werk von anderen Buch-Adaptionen, wie Harry Potter oder Twilight unterscheidet.
Sex
„Sex sells“ ist ein bekanntes Motto in der Filmindustrie. Allerdings hat sich dieses Motto speziell in Hollywood stark gewandelt. Laut einem Bericht in der „Sunday Times“ setzen die Filmemacher mittlerweile lieber auf jede Menge Action und Special-Effects. Zuschauer wollen demnach mehr in Fantasiewelten eintauchen, wie bei "Avatar" der Fall. Das ist das Problem bei „Fifty Shades of Grey“. Hier geht es nur um Sex und zwar ohne Kompromisse. Gerade die Darstellerinnen müssten mehr von ihrem Körper zeigen, als ihnen vielleicht lieb ist. Auch der intensive Körperkontakt zum Filmpartner übersteigt dabei für viele die Grenze.
Der Schauspieler und die Rolle
Der Schauspieler und die Rolle
Einige Kinobesucher können nicht zwischen Schauspieler und Rolle unterscheiden. So wird für viele Robert Pattinson immer der Vampir aus Twilight bleiben. Auch Daniel Radcliff wird von vielen nur als Harry Potter erkannt. Das kann vor allem dann zum Problem werden, wenn es für die Schauspieler darum geht, neue Rollen zu ergattern. Wenn sie immer nur auf eine Rolle reduziert werden, dann können sie sich in anderen Filmen nicht verkaufen und bekommen deswegen keine Rollen mehr. Viele Schauspielerinnen haben die Sorge, dass sie auf ewig als Sexsklavin betitelt werden könnten.
Misserfolg
Misserfolg
Der Erfolg eines Filmes ist wichtig für den Erfolg eines Schauspielers. Auch wenn der Roman sich bisher gut verkauft, heißt das noch lange nicht, dass es bei dem Film genauso ist. Gerade bei diesem Werk ist es möglich, dass die Verfilmung in einer Art Soft-Porno endet. Wenn der Film ein Reinfall wird, dann werden die Schauspielerinnen diesen Ruf nur schwer wieder los.
Bei der männlichen Hauptrolle sieht es da ganz anders aus. Bisher stehen Ian Somerholder (Vampire Dairies) und Stephen Amell (Private Practice) ganz hoch im Kurs für die Rolle des Christian Grey. Während Somerholder gesteht, dass er ,,Fifty Shades of Grey" gelesen hat, um sich auf ein mögliches Rollenangebot vorzubereiten, war Amell bereits bei offiziellen Meetings zum Film dabei. Sollte sich aber keine Hauptdarstellerin finden lassen, so wird das den Produzenten auch nicht viel nutzen.
Bei der männlichen Hauptrolle sieht es da ganz anders aus. Bisher stehen Ian Somerholder (Vampire Dairies) und Stephen Amell (Private Practice) ganz hoch im Kurs für die Rolle des Christian Grey. Während Somerholder gesteht, dass er ,,Fifty Shades of Grey" gelesen hat, um sich auf ein mögliches Rollenangebot vorzubereiten, war Amell bereits bei offiziellen Meetings zum Film dabei. Sollte sich aber keine Hauptdarstellerin finden lassen, so wird das den Produzenten auch nicht viel nutzen.
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